Dr. Johannes Deiß
Rechtsanwalt,
Partner
- Gesellschafts- und handelsrechtliche Streitigkeiten
- Organhaftung
- Insolvenzanfechtungsstreitigkeiten
- Abwehr von Anlegerreklamationen
- Massenverfahren
- Schiedsverfahren
Johannes Deiß ist für Unternehmen im gesamten Feld der zivilrechtlichen Streiterledigung sowohl vor staatlichen Gerichten als auch in Schiedsverfahren tätig. Er vertritt Mandanten regelmäßig in komplexen wirtschaftsrechtlichen Auseinandersetzungen, die strategische Weitsicht und Durchhaltevermögen erfordern.
Who is Who Legal Litigation für 2018-2021 führt ihn in Deutschland auf der Liste „Future Leaders Litigation“ („Johannes Deiss is a “versatile and experienced litigator and arbitrator” who is warmly regarded as “a pleasure to work with”, according to impressed peers.”).
Schwerpunkte seiner Tätigkeit lagen in den vergangenen Jahren in den Bereichen gesellschaftsrechtlicher Streitigkeiten (Corporate Litigation), komplexen handelsrechtlichen Auseinandersetzungen sowie der Organhaftung von Vorständen und Geschäftsführern.
Ausgewählte Mandate
Abwehr einer Millionen-Klage eines börsennotierten deutschen Energieversorgers gegen ein Unternehmen der Armstrong World Industries Group
Beratung eines Dax-Unternehmens im Zusammenhang mit der vergleichsweisen Beilegung von Forderungen (weltweiter) Kunden aufgrund der Herstellung eines möglicherweise fehlerhaften Antriebsriemen
Verteidigung eines Unternehmens der Ströer-Gruppe gegen die Geltendmachung von Millionenforderungen aus einem Vermarktungsvertrag
Laufende Vertretung eines Fondsinitiators gegen Klagen aus Prospekthaftung
Laufende Vertretung der Vorwerk Gruppe
Veröffentlichungen
Rechtsmissbräuchliche Anmeldungen zum Klageregister einer Musterfeststellungsklage, Betriebs Berater 2019, 1674 (gemeinsam mit J. Graf und L. Salger)
Vergütungsanspruch des gemeinsamen Vertreters im Spruchverfahren als Masseverbindlichkeit (Entscheidungsanmerkung zu BGH, Beschluss vom 15.1.2019 – II ZB 2/16) NZI 2019, 499
Gastbeitrag im ZPO Blog: Chaos bei der Anmeldung von Forderungen zum Klageregister?
Gastbeitrag im Handelsblatt Rechtsboard: Unzulässige Musterfeststellungsklage gegen Volkswagen Bank
Unanfechtbarkeit des Zwischenurteil eines Oberlandesgerichts über die Berechtigung einer Zeugnisverweigerung (Entscheidungsanmerkung zu BGH, Beschluss vom 31.07.2018 - X ZB 9/17), GWR 2018, 412 (gemeinsam mit J. Graf)
Verjährungshemmung durch die Musterfeststellungsklage – diffuse Rechtslage infolge unklarer Neuregelung, Betriebs Berater 2018, 2883 (gemeinsam mit J. Graf und L. Salger)
Der Regierungsentwurf zur Einführung einer Musterfeststellungsklage, DER BETRIEB 2018, 1262
Gastbeitrag im Handelsblatt Rechtsboard: Neue DIS-Schiedsordnung ab 1. März 2018 (gemeinsam mit J. Graf)
Rechtsprechungsreport zum Recht der Kapitalanlagen 2017, Betriebs Berater 2018, 454-460
Zur Darlegungs- und Beweislast im Hinblick auf die Frage der rechtzeitigen Übergabe des Emissionsprospekts (Entscheidungsanmerkung zu BGH, Urteil vom 19.10.2017 – III ZR 565/16) GWR 2018, 12
Der Prospekt eines Dachfonds muss nicht über die genaue Höhe der bei den jeweiligen Zielfonds anfallenden Kosten aufklären (Entscheidungsanmerkung zu BGH, Urteil vom 12.10.2017 – III ZR 254/15) GWR 2017, 477 (gemeinsam mit J. Graf)
Keine Verjährungshemmung durch Güteantrag bei Kenntnis von mangelnder Gütebereitschaft der Gegenseite (Entscheidungsanmerkung zu OLG München, Urt. v. 19.10.2017 – 23 U 1961/16) GWR 2017, 454 (gemeinsam mit J. Graf)
Eine unterlassene Plausibilitätsprüfung der empfohlenen Kapitalanlage führt nur dann zu einer Haftung des Vermittlers, wenn eine hypothetische Prüfung auch tatsächlich Anlass zu Beanstandungen gegeben hätte (Entscheidungsanmerkung zu BGH, Urteil vom 30.3.2017 – III ZR 139/15) GWR 2017, 343 (gemeinsam mit J. Graf)
Bausparkassen dürfen kündigen, wenn ein Baudarlehen 10 Jahre nicht in Anspruch genommen wird (Entscheidungsanmerkung zu BGH, Urteil vom 21.2.2017 – XI ZR 272/16) GWR 2017, 417
Kein generelles Verbot der Empfehlung geschlossener Immobilienfonds gegenüber einer gemäß ihrer Satzung zum Kapitalerhalt verpflichteten Stiftung (Entscheidungsanmerkung zu OLG Frankfurt, Urt. v. 21.6.2017 – 17 U 160/16) GWR 2017, 321 (gemeinsam mit J. Graf)
Keine Aufklärungspflicht über das abstrakte Risiko einer Gefährdung der Verwirklichung des Anlagekonzepts bei pflichtwidrigem Handeln der verantwortlichen Personen (Entscheidungsanmerkung zu BGH, Urt. v. 9.5.2017 – II ZR 344/15) GWR 2017, 301 (gemeinsam mit J. Graf)
Im Spruchverfahren ist kein Raum für ein „in-camera-Verfahren“ (Entscheidungsanmerkung zu LG München, Beschl. v. 28.4.2017 – 5 HKO 26513/11) GWR 2017, 262
Zum erforderlichen Detaillierungsgrad der Prospektangaben bei der Aufklärung über einen Schiffspool (Entscheidungsanmerkung zu OLG Hamburg, Urt. v. 27.1.2017 – 3 U 140/15) GWR 2017, 183 (gemeinsam mit J. Graf)
Zulässigkeit der Bewertung einer Immobiliengesellschaft anhand des Net Asset Value Verfahrens (Entscheidungsanmerkung zu OLG Frankfurt, Beschl. v. 8.9.2016 – 21 W 36/15) GWR 2017, 198 (gemeinsam mit C. Jehle)
Zum Verhältnis von fundamentalanalytischen und marktorientieren Methoden der Unternehmensbewertung (Entscheidungsanmerkung zu OLG Frankfurt/M., Beschl. v. 17.01.2017 – 21 W 37/12) EWiR 2017, 331
Zulässigkeit einer Auferlegung von außergerichtlichen Kosten des Antragsgegners gegenüber dem Antragsteller aus Billigkeitsgesichtspunkten (Entscheidungsanmerkung zu OLG München, Beschl. v. 13.12.2016 – 31 Wx 186/16) GWR 2017, 78
Vertraulichkeitsvereinbarung, Abwerbeverbot und Vertragsstrafe (Entscheidungsanmerkung zu LG Mannheim, Urt. v. 22.2.2016 – 24 O 66/15) GWR 2016, 444 (gemeinsam mit Sebastian Naber)
Unzulässigkeit von Anpassungen der unternehmenseigenen Ausgangsplanung aus Anlass der Unternehmensbewertung im Spruchverfahren (Entscheidungsanmerkung zu OLG Düsseldorf, Beschl. v. 12.11.2015 - I-26 W 9/14 (AktE)) EWiR 2016, 591
Zur Zumutbarkeit der eigenen Berechnung der Weichkosten eines geschlossenen Immobilienfonds durch den Anleger (Entscheidungsanmerkung zu BGH, Urteil vom21.6.2016 - II ZR 331/4) GWR 2016, 362
Viele Erwartungen an Schiedsgerichte sind überzogen; Gastbeitrag, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 7. September 2016
„Sonderplanungen“ eines Bewertungsgutachters sind nicht durch die Planungshoheit der Gesellschaft privilegiert (Entscheidungsanmerkung zu OLG Karlsruhe, Beschl. v. 18.5.2016 – 12a W /15) GWR 2016, 318
Kein Sachverständigengutachten zur Höhe der Marktrisikoprämie (Entscheidungsanmerkung zu OLG Karlsruhe, Beschl. v. 23.7.2015 – 12a W 4/15) GWR 2016, 12
Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteantrag ohne Individualisierung des geltend gemachten Anspruchs (Entscheidungsanmerkung zu BGH, Urt. v. 18.6.2015 - III ZR 198/14) EWiR 2015, 737 f.
Keine Klärung betriebswirtschaftlicher Zweifelsfragen im Rahmen der Unternehmensbewertung im Spruchverfahren (Entscheidungsanmerkung zu OLG Stuttgart, Beschl. v. 17.7.2014 - 20 W 3/12) EWiR 2015, 309 f.
Keine Anpassung des Börsenkurswerts an die Kursentwicklung bei 6,5 Monaten zwischen erster Ankündigung und Beschluss des Squeeze out, (Entscheidungsanmerkung OLG Saarbrücken, Beschl. v. 11. 6. 2014 – 1 W 18/13) EWiR 2014, 741 f.
Zum Nachweis des Bagatellquorums im aktienrechtlichen Freigabeverfahren (Entscheidungsanmerkung zu OLG Bamberg, Beschl. v. 9.12.2013 - 3 AktG 2/13, "LOEWE") EWiR, 2014, 411 f.
Keine Rechtsanwaltsgebühren bei anwaltlicher Selbstvertretung im Spruchverfahren (Entscheidungsanmerkung zu BGH Beschl. v. 28.01.2014 – II ZB 13/13) GWR 2014, 104
Keine zusätzlichen Gebühren für den gemeinsamen Vertreter bei Vergleich im Spruchverfahren (Entscheidungsanmerkung zu BGH, Beschl. v. 22.10.2013 – XI ZR 46/11) GWR, 2014, 8
Irrelevanz von späteren Verkaufspreisen für die Bewertung des Unternehmens zum Stichtag, (Entscheidungsanmerkung zu OLG Stuttgart, Beschl. v. 5.11.2013 – 20 W 4/12) EWiR 2014, 141 f.
Angemessenheit der Squeeze Out Abfindung trotz unterlassener Prüfung des Abhängigkeitsberichts durch den Aufsichtsrat (Entscheidungsanmerkung zu OLG Stuttgart, Beschl. v. 15.10.2013 – 20 W 3/13) EWiR 2014, 41 f.
Zugrundelegung einer für die Anteilseigner ungünstigeren geänderten Unternehmensbewertung im Spruchverfahren (Entscheidungsanmerkung zu OLG Stuttgart, Beschl. v. 5.6.2013 – 20 W 6/10) EWiR 2013, 569 f.
Die Festsetzung der angemessenen Kompensation im Wege einer „mehrheitskonsensualen Schätzung“ im Spruchverfahren NZG 2013, 1382 ff.
Die Vergütung der Verfahrensbevollmächtigten und des gemeinsamen Vertreters im Spruchverfahren NZG 2013, 248 ff.
Nebenintervention eines Aufsichtsratsmitglieds auf Seiten der AG im Prozess mit Vorstandsmitglied über dessen Abberufung (Entscheidungsanmerkung zu BGH Urt. v. 29.1.2013 – II ZB 1/11) EWiR 2013, 301 f.
Keine Haftung der finanzierenden Bank wegen eines konkreten Wissensvorsprungs zu Risiken der Kapitalanlage bei Verschweigen der Mittelverwendung durch Vermittler und Anleger (Entscheidungsanmerkung zu BGH Urt. v. 19.3.2013 – XI ZR 46/11) EWiR 2013, 437 f.
Sprachen
Deutsch
Englisch